Freitag, 3. Oktober 2008

Tag der Deutschen Einheit, Deutsche Einheit ?

Guten Abend, ich grüße Euch am Freitag, heute haben wir den 03. Oktober 2008, den Tag der Deutschen Einheit, das war genau am 03.Oktober 1990, es sind also genau 18 Jahre wo wir ein Deutschland sind.
Heute erzähle ich nur Freudiges, das ist mir mein Vaterland wert, ich sage es wie unser Bundespräsident Horst Köhler gesagt hat, GOTT SEGNE UNSER DEUTSCHES VATERLAND.
SO SEI ES !

Also heute ging es schon früh für mich los, gleich nach Angedacht, der erste Weg war wieder der Garten, dann das Tierheim, danach war an der Friedensglocke der Ökumenische Gottesdienst, genau hieß es: Ökumenische Andacht am Tag der Deutschen Einheit, 3.10. 11:30 an der Friedensglocke in Dessau-Roßlau.

Zunächst war der Platz um die Friedensglocke noch ziemlich leer, aber dann füllte sich der Platz und der Gottesdienst wurde mit dem Glockenschlag der Friedensglocke eröffnet, es waren der Oberbürgermeister mit Gattin, der Bürgermeister und Kirchenvertreter dort, es war ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, die Lieder kannten wir alle und es klang schön als wir sie sangen, Herr Probst Dr. Nachtweih begleitete uns mit dem Keybord, ich wusste gar nicht, bis heute, dass er spielen kann, ich war ganz überrascht und ich hatte eine große Freude deswegen und auch an dem Gottesdienst.

Etwas sehr wichtiges wurde im Gottesdienst gesagt:

GOTTES Liebe ist für alle Menschen gedacht, GOTT hat jeden Menschen lieb, so ganz, wie wir sind, eben unterschiedlich im Wesen, so baten wir den HERRN:

LEHRE UNS DEN BLICK DES HERZENS MIT DANKBAREM HERZEN DENKEN WIR AN DIE ZUSAMMENFÜHRUNG UNSERER NATION....******))))))

Während des Gottesdienstes konnten wir unsere Nationalhymne vom Rathausturm hören, es ist wie ein Glockenspiel, die Melodie vom Rathausturm.
Wir sangen am Ende des Gottesdienstes die dritte Strophe vom Lied der Deutschen.
Bevor ich die Melodie und den Text hier reinstelle, möchte ich noch die Inschrift der Friedensglocke nennen.

KEINE GEWALT ICH LÄUTE FÜR FRIEDEN UND FREIHEIT + OHNE FREIHEIT KEIN FRIEDEN + OHNE FRIEDEN KEINE FREIHEIT.

Quelle:
Grossskurth.de
http://www.grosskurth.de/Deutschlandlied.htm

Quelle:
Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=5q8xvkjqeHQ

Der Gottesdienst endete mit den Worten, gesegnet seid ihr, die ihr GOTTES Kinder seid.
Die Kreisoberpfarrerin erteilte den Segen nach Mose.
Die CDU hatte Getränke bereit gestellt, für einen kleinen Frühschoppen, ich fand das alles schön, es war gelungen, alles, freudig trat ich dann meinen Heimweg an, es ist schön, wenn das Herz sich erfreuen kann.

Nun möchte ich Angedacht nacherzählen.Der Text ist heute nicht online, es ist ja auch Feiertag.Ich habe den Text abonniert und kann ihn auch heute hören.

An(ge)dacht zum Nachhören !
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !

An(ge)dacht Freitag, den 03.Oktober 2008 Sprecher Herr Pfarrer Hans.Jürgen Kant, Pfarrer in Wernigerode.
Nacherzählt von Lara

Tag der Deutschen Einheit, Deutsche Einheit ?

Herr Pfarrer Hans - Jürgen Kant erzählt, ich blättere in meinem Tagebuch, da steht am 19. November 1991, dass ich an diesem Tag die erste Reise in den Westen gemacht habe, nach der Wiedervereinigung. Er war in Nürnberg, in Heidelberg und in Bonn.
Dort ließ er sich durch den Bundestag führen, er will wissen, wie sich die Macht anfühlt.
Dann fuhr er nach Frankfurt am Main. Dort war er zwei Stunden in der Börse, dort war er länger, als in der Paulskirche, es war auch sehr interessant den aufgeregten Wertpapierhändlern zuzuschauen.

Wir kannten das ja nicht, und übrigens, ich bin auch eine sehr fleißige Tagebuchschreiberin, macht das auch mal, es entspannt und man kann zurückblättern, was und wie einmal was war und es birgt sehr viele Erinnerungen, auch traurige, das ist wohl war, aber auch Freude, die ein jeder Mensch zum Leben braucht.

Als also Herr Pfarrer Hans-Jürgen Kant in der Frankfurter Börse war, dachte er, ob hier die Wirtschaft pulsiert, die auch dem Osten Aufschwung bringen soll ?
Später sah er wie sich Junkies mitten in der Stadt, in einem Park die Nadel setzten.

Das ist also nun Dein Land, dachte er bei sich und es war ihm sehr fremd.
Sehr nah aber waren ihm die Verwandten, die er das erste mal besuchen konnte, Tante Erna und Onkel Johann, seine Patentante und ihr Mann, Walter und Heiner mit ihren Familien, sein Tagebuch erzählt von ihrer Herzlichkeit.

Heute 17 Jahre nach seiner Reise ist wieder Tag der Deutschen Einheit, Ost und West wachsen weiter zusammen und doch ist ihm manches noch fremd.

Ja mir auch, ich bin noch ein Stück älter, als der Pfarrer und ich wünsche mir, man soll uns unsere Geschichte lassen, ich bin in der DDR großgeworden, es ist mein Leben, wie ich gelebt habe, dort verlebte ich meine Kindheit, meine Jugend, dort bekam ich meine Kinder, hatte meine Familie, meine Arbeitskollegen, ich möchte diese Zeit keinesfalls wegstreichen aus meinem Leben, genauso wie es meine Freunde aus den alten Bundesländern nicht tun würden, jetzt gehen wir unseren Weg gemeinsam.

Herr Pfarrer Hans-Jürgen Kant lobt GOTT, dass die Mauern gefallen sind und bittet darum,dass wir ein Land werden in dem es gerecht zu geht, indem wir uns von sozialen Aufgaben leiten lassen und uns an dem Geschaffenen freuen können.

Ja, ich denke, er hat uns aus dem Herzen gesprochen, das wünschen wir uns alle glaube ich, dann machen wir es doch so.

Lieben Dank an Herrn Pfarrer Hans.Jürgen Kant, Pfarrer an St. Johannis, Wernigerode.

Quelle:
St, Johanniskirche Wernigerode.de
http://www.st-johannis-wernigerode.de/home.html

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
http://www.bistum-magdeburg.de

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de

Lieben Gruß Lara.

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